An der Grenze zwischen Österreich und der Slowakei verläuft ein Fluss, der sich allen Bändigungsversuchen lang widersetzt hat: die March. Auf den letzten sechzig Kilometern vor der Mündung in die Donau ist sie bis heute eine ungezähmte Wasserlandschaft. Der unstete Wechsel zwischen Dürre und Flut hat sie geprägt. Zwischen Auwald, überschwemmten Wiesen und dem eigentlichen Fluss liegt ein wahres Wunderland der Wildtiere. Gleich nebenan findet sich als Kontrast zur beinahe allzeitfeuchten Uferlandschaft die Steppe mit trockenen Sandböden und hitzebeständiger Fauna und Flora.